Freitag, 19. Juli 2013

Reisetag 5, Donnerstag, der 18. Juli 2013: Arbeit, Arbeit, Arbeit...

Es ist der 18. Juli 2013, ein wunderschöner Donnerstag morgen mit blauem Himmel und hohen Temperaturen. Zu aller erst besprechen wir noch einmal den Inhalt und den Aufbau der Broschüre. Es wird eine Gruppe gebildet, welche für das Titelblatt der Broschüre zuständig ist. Nachdem die Arbeitsgruppen gebildet wurden, gibt es einen informativen Vortrag über die Geschichte der Menschenrechte von unserem wohlwollenden Dauerblogkritiker und intellektuellen Lieblingshistoriker Matthias Weiß. Tragisch ist aus unserer Sicht, dass der Mensch erst "nach solchen Akten der Barbarei", wie in der Präambel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte geschrieben steht. In dem Zusammenhang sprechen wir über die Nürnberger Prozesse, die dafür sorgten, dass das erste Mal in der Geschichte die Führung eines Staates für ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Rechenschaft gezogen wurden. Des weiteren sprachen wir über die UNO die 1948 mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte eine weltweite Anerkennung universaler Grundrechte erreichte.


Am Nachmittag wird wieder eifrig in den Gruppen gearbeitet und die Arbeiten nehmen allmählich Form an.

Wir bloggen selbstverständlich für euch live aus dem Nürnberger Haus in Charkiw.



Am späten Nachmittag hatten wir nochmals eine historisch tiefgründige Stadtführung von Frau Rempe, Herr Winkel und, selbstverständlich auch Matthias Weiß. Auf diesem Stadtrundgang erfuhren wir viel auch über die Geschichte der Gebäude, insbesondere interessant war die Geschichte des ehemaligen NKWD Gebäudes, da es typisch für die stalinistische Architektur ist und den Stil der 40er Jahre. Auch der Besuch der majestätischen Leninstatue am Platz der Freiheit ist sehr beeindruckend. Am Platz der Freiheit vergleichen wir auch mit dem studierten Architekten Andre Winkel den Baustil unter Lenin mit dem unter Stalin. Stalins Gebäude sind sehr majestätisch und sollen die Macht des Staates symbolisieren, während die Lenins eher Offenheit symbolisieren.

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